Rund ums Reisen

Lieber Gast

Sie möchten die schönsten Tage im Jahr im „grossen Stil“ geniessen?
Damit Ihre Reise von A bis Z Spass macht, haben wir für Sie einige Tipps und Tricks zusammengestellt. Sie helfen Ihnen, sich optimal auf Ihren wohl verdienten Urlaub vorzubereiten. Planen Sie Ihre Traumferien schon zu Hause.

  • Optik
  • Umweltschutz
  • Souvenirs

     

  • Optik

    Fremde Länder - Fremde Sitten

    Fremde Länder verlangen von den Besuchern Anpassung, Toleranz und Rücksichtnahme. Jedes Land hat seine eigene Kultur, seine eigenen ethischen und moralischen Grundsätze. Respektieren Sie diese Eigenheiten, so wie Sie umgekehrt zu Hause Ihre Eigenart respektiert haben möchten. Fotografieren Sie Menschen nur mit ihrer Einwilligung und beachten Sie ganz allgemein Bekleidungsvorschriften und Anstandsregeln.

    Bewusst möchten wir Sie deshalb auch auf die Schattenseiten aufmerksam machen, mit denen Sie unter Umständen konfrontiert werden können: Hotelunterkunft, Verpflegung und Transport sind Dienstleistungen, die auf der ganzen Welt für den fremden Gast verfügbar sind. Die Vorstellung von Qualität und vor allem die entsprechenden Möglichkeiten der einzelnen Länder entsprechen nicht überall schweizerischem Muster.

    Damit Sie ein Ferienarrangement buchen können, das Sie zufrieden stellt, setzt Manta Reisen Massstäbe, nach denen die verschiedenen Urlaubsarrangements geprüft und ausgewählt werden. Auf die Mentalität der Menschen und die Natur haben wir verständlicherweise keinen Einfluss. Am besten geniessen Sie die Welt wie sie ist! In allen anderen Belangen geben wir uns die grösste Mühe, Ihnen die «schönsten Tage des Jahres» möglichst angenehm zu gestalten.

  • Umweltschutz
  • Ihr Beitrag

    Tourismus beschleunigt oft die Zerstörung dessen, was viele Menschen überhaupt erst ins Ferienland zieht. Die faszinierende biologische und kulturelle Vielfalt in den einzelnen Ländern muss dauerhaft erhalten und geschont werden. Das kann nur gelingen, wenn jeder einzelne Gast dazu beiträgt. Denken Sie beim Reisen daher auch an die Umwelt und helfen Sie mit, in Ihrer Feriendestination auch für die Zukunft eine ökologisch intakte Umgebung zu sichern. Sollten Sie während Ihres Ferienaufenthaltes in irgendeiner Form mit Umweltsünden konfrontiert werden, sei es im Hotel, am Meer oder auf einem Ausflug, sprechen Sie dies bitte direkt vor Ort gegenüber der Reiseleitung oder dem Leistungsanbieter an. Mit Ihren Vorschlägen, Ihrer Kritik oder auch Ihrem Lob tragen Sie wesentlich dazu bei, dass den Umweltanliegen die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird und so auch Verbesserungen eingeleitet werden.


    Wasser, Energie und Abfall

    Sauberes Trinkwasser ist in vielen Gegenden rar. In den heissesten Monaten kann es an einigen Destinationen zu Wasserknappheit kommen. Die Hotels sind in der Regel nicht von Rationierungsmassnahmen betroffen. Von Ihrem sparsamen Wasserverbrauch profitieren aber auch die einheimische Bevölkerung sowie die Landwirtschaft. Wenn Sie im Ferienland duschen statt baden, sparen Sie aktiv Trinkwasser. U.a. verbraucht auch die Wäscherei viel Wasser. Viele Hotels überlassen ihren Gästen die Entscheidung, wie oft sie Bettwäsche und Frottiertücher gewechselt haben wollen. Bitte teilen Sie es der Rezeption mit, wenn gegen Ihren Willen die Wäsche zu häufig gewechselt wird.

    An vielen Orten ist Energie sehr teuer und oft nur mit fossilen Brennstoffen erzeugbar. Einen Beitrag zum Klimaschutz können Sie leisten, indem Sie die Klimaanlage bei längerer Abwesenheit abschalten. Über das Wassersparen reduzieren Sie indirekt auch die energieintensive Wasseraufbereitung. Im Unterschied zur Schweiz verfügen nicht alle Länder über die nötige Infrastruktur, um mit Zivilisationsmüll fertig zu werden. Batterien (giftige Schwermetalle), Sonnenöl-Flaschen, Plastikflaschen, Aluminium-Getränkedosen usw. können an vielen Destinationen nicht abgebaut oder wiederverwertet werden. Vielerorts wird beim Einkauf jeder Gegenstand automatisch in Plastikbeutel gesteckt. Indem Sie als Feriengäste diese mit einem freundlichen Hinweis zurückweisen, können Sie wesentlich zur Müllvermeidung beitragen.

    In Ländern, die gerade wegen ihrer Naturschönheiten reizen, sind die Einheimischen von den Folgen des wachsenden Tourismus oft überfordert. Zudem ist der Begriff Umweltschutz vielerorts noch ein Fremdwort. Helfen Sie mit, dass Strände oder Touristenrouten auf keinen Fall zu Abfalldeponien verkommen und auch in Zukunft attraktiv bleiben.

    Alle Aktivitäten, die aus reinem Vergnügen unnötigen Verbrauch von Treibstoff und Energie sowie Luftverschmutzung oder Lärm verursachen, empfehlen wir zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise Jetskis, Schnellboot-Plauschfahrten, Strand-Buggyfahrten sowie Jeep- oder Motorradtouren durch Dünen, Flussbette oder Naturschutzlandschaften. Ausgenommen sind aturbeobachtungsausflüge unter fachkundiger Leitung oder Transporte zur Erreichung eines Ausflugszieles.


    Flora und Fauna

    Respektieren und schützen Sie Pflanzen und Tiere, damit die Biodiversität auch in Zukunft erhalten bleibt (siehe auch nächster Punkt «Souvenirs»).


    Korallen sind Lebewesen, die nur sehr langsam wachsen.Werden sie beschädigt, benötigen sie eine lange Regenerationszeit. Riff-Begehungen, d.h. das Herumlaufen auf Korallenbänken, schädigen die Korallenstöcke und sind auf alle Fälle zu unterlassen. Auch bei Tauch- und Schnorchelgängen sollte grundsätzlich nichts berührt werden. Dadurch helfen Sie mit, diese Naturschönheiten auch zukünftigen Generationen zu erhalten.


    Delfinarien erfreuen sich wachsender Beliebtheit, sind aus tierschützerischen Überlegungen aber äusserst umstritten. Ganz zu meiden sind Angebote wie «Schwimmen mit den Delfinen», also Aktivitäten, bei denen die Besucher direkten Körperkontakt mit den Meeressäugern haben. Trotz des scheinbaren «Lächelns», das den Delfinen eigen ist, ertragen sie diese Stressprogramme, verbunden mit den gesundheitlichen Einschränkungen durch Chlorwasser und nicht artgerechter Haltung und Nahrung, oft nur schlecht. Wir raten aus diesen Gründen von solchen Angeboten unbedingt ab.


    Walbeobachtungstouren sollten nur mit ausgewiesenen Führern unternommen werden, die durch die lokalen Naturschutzbehörden ausgebildet oder autorisiert sind. Erkundigen Sie sich direkt bei den Anbietern nach der Ausbildung Ihrer Boots- und Tourenführer. Insbesondere sind Mindestabstände von 100 Metern zu den Tieren zu respektieren, Lärm und Musik zu vermeiden und vorgegebene Routen einzuhalten.

     

  • Souvenirs
  • Kauf von Souvenirs

    Beim Kauf von Souvenirs ist Vorsicht geboten:
    Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen gilt für eine lange Liste von Tieren und Pflanzen ein strenges Importverbot für die Schweiz. Auf Verstösse werden sehr hohe Geldstrafen ausgesprochen und die verbotenen Souvenirs am Zoll beschlagnahmt. Informationen finden Sie unter www.cites.org. Die Bestimmungen und Verbote gelten sowohl für lebende als auch für tote Exemplare sowie für Teile davon, wie Hörner, Häute, Felle, Panzer usw.


    Von folgenden Meeresandenken sollte unbedingt abgesehen werden:Steinkorallen und Schwarze Korallen sollte man da lassen, wo sie hingehören. Ihre Einfuhr ist verboten und die natürlichen Bestände sind vom Aussterben bedroht.


    Muscheln

    haben wichtige Aufgaben. So hat zum Beispiel die Dezimierung der Tritonschnecke dazu geführt, dass sich korallenfressende Seesterne ungestört vermehren können und weltweit Riffe bedrohen.

     

    Haigebisse und Zähne

    Haie stehen am Ende der Nahrungskette und haben dadurch eine wichtige regulierende Stellung im maritimen Tierreich. Zugleich sind sie auch die Gesundheitspolizei der Ozeane. Haie werden heute zu hundert Millionen jährlich getötet. Das Resultat: Einige Arten, darunter der grosse weisse Hai, gelten als ausgestorben oder sind vom Aussterben bedroht.


    Meeresschildkröten

    stehen zuoberst auf der Liste aller bedrohten Tierarten. Trotz internationalem Schutz werden an vielen Destinationen immer noch Produkte, wie zum Beispiel Schildkrötensuppe oder Schmuck aus Schildpatt usw., angeboten.


    Viele Urlauber besuchen auf ihrer Reise auch Tropenwaldregionen und geniessen diese faszinierenden Naturwunder. Die schier unendliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist durch massive illegale Abholzung des Regenwaldes jedoch vielerorts bedroht. Einen Beitrag zum Schutz der Regenwälder können Sie leisten, indem Sie auf den Kauf von Produkten aus Tropenhölzern verzichten und auf das FSC-Label (Forest Stewardship Council) achten. Dieses Gütesiegel garantiert eine rücksichtsvolle Waldbewirtschaftung, die dem Wald nur so viel Holz entnimmt, wie auch wieder nachwachsen kann. Der Handel mit Antiquitäten, archäologischen Grabungsfunden und Kulturgegenständen ist weit verbreitet. Oft wurden diese als Souvenirs angebotenen Gegenstände gestohlen oder illegal ausgegraben. So geht ein Teil der Identität und Geschichte eines Landes verloren.


    Verzichten Sie zum Schutz der bedrohten Tiere und Pflanzen oder zur Erhaltung der kulturellen Würde eines Landes vollständig auf den Kauf von Andenken, die ganz oder teilweise aus Tieren und Pflanzen gefertigt sind, oder zweifelhafte Antiquitätenangebote. Mit jedem Andenken, das nicht gekauft wird, verringert sich die Nachfrage und damit die Gefährdung und Ausbeutung der Natur in Ihrem Urlaubsland.